Papua-Neuguinea fürchtet mehr als 2.000 Tote durch Erdrutsch

Port Moresby: Drei Tage nach dem Erdrutsch in Papua-Neuguinea befürchten die Behörden mehr als 2.000 Tote. Wie der nationale Katastrophenschutz des pazifischen Inselstaates mitteilte, basiert diese Zahl auf Schätzungen vor Ort. Die Rettungsarbeiten in dem betroffenen Dorf im Hochland von Papua-Neuguinea sind sehr schwierig. Videos zeigen Menschen, die barfuß und nur mit Schaufeln versuchen, Angehörige und Freunde unter den Geröllmassen zu finden. Die Rettungskräfte sind zwar inzwischen am Unglücksort angekommen. Das dringend benötigte schwere Gerät steckt aber fest, weil Erdmassen die Hauptstraße blockieren. In Papua-Neuguinea ist das Klima besonders feucht. Wissenschaftlern zufolge kann der Klimawandel die Regenintensität steigern und damit das Risiko von Erdrutschen erhöhen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 27.05.2024 09:15 Uhr

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