Opposition kritisiert Bafög-Reform

Berlin: Bildungsministerin Stark-Watzinger hat im Bundestag für Zustimmung zur geplanten Bafög-Reform geworben. Demnach will die Regierung den Kreis der Berechtigten erweitern, indem eigenes Einkommen und das der Eltern weniger stark angerechnet wird. Außerdem sieht die Reform eine Starthilfe für Studienanfänger aus ärmeren Familien von 1000 Euro vor. Das eigentliche Bafög steigt nicht. Es war zuletzt zum Wintersemester 2022/23 erhöht worden. Die Opposition kritisierte das mit dem Argument: Die Reform gebe keine Antwort auf die steigenden Lebenshaltungskosten. Die stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Schön sagte bei der ersten Beratung des Gesetzes im Bundestag, beim Bürgergeld habe es eine üppige Erhöhung gegeben und junge Menschen stünden im Regen. Ähnliche Kritik kam von anderen Oppositionspolitikern.

Sendung: BR24 Nachrichten, 16.05.2024 14:45 Uhr

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