Mehr als 600 Menschen sterben bei Erdbeben in Marokko

Rabat: Nach dem schweren Erdbeben in Marokko in der vergangenen Nacht wird nun das Ausmaß der Zerstörungen langsam sichtbar. Die Zahl der Toten geben die Behörden mit mindestens 630 an. Es ist aber zu befürchten, dass noch deutlich mehr Opfer zu beklagen sind. Noch haben Helfer einige abgelegene Regionen nicht erreichen können. Zufahrtsstraßen zu Bergdörfern sind teilweise durch herabgestürzte Felsen versperrt. In den Städten suchen Einsatzkräfte nach Opfern unter Trümmern eingestürzter Häuser. Besonders schlimm hat es Marrakesch erwischt. Dort gab es besonders viele Opfer. Teile der Altstadtmauer, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sind stark beschädigt. Das Epizentrum lag etwa 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch im dünn besiedelten Atlas-Gebirge. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke des Bebens mit 6,8 an.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.09.2023 11:00 Uhr

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