Macron nennt deutsch-französische Beziehungen "Herz Europas"

Berlin: Erstmals seit 24 Jahren absolviert ein französischer Präsident wieder einen formellen Staatsbesuch in Deutschland. Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte trafen dazu am Nachmittag in Berlin ein. Der französische Präsident und Bundespräsident Steinmeier besuchten zunächst das Demokratiefest im Regierungsviertel. Macron nannte die deutsch-französischen Beziehungen zentral und das Herz Europas. Angesichts vieler Krisen hob er die große Bedeutung der Europawahl hervor: Europa stehe vor einem Scheideweg und vielleicht vor dem Ende. Steinmeier erklärte, es sei ein Missverständnis, wenn erwartet werde, dass sich europäische Länder immer in allem einig seien. Es sei vielmehr ein großer Gewinn, dass man unterschiedliche Traditionen und Interessen habe. Der Staatsbesuch Macrons sei ein Beweis für die Tiefe der deutsch-französischen Freundschaft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.05.2024 17:00 Uhr

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