Lehrerverband kritisiert schlechte Ausbildung von Quereinsteigern an Grundschulen

Berlin: Sogenannte Quereinsteiger an Grundschulen sind aus Sicht des Deutschen Lehrerverbands häufig ungeeignet für die Tätigkeit als Lehrer. Präsident Meidinger sagte der Zeitung "Die Welt", Uni-Absolventen würden binnen zwei Wochen per Crashkurs zur Lehrkraft ausgebildet, ohne jemals etwas von Pädagogik und Didaktik gehört zu haben. Das sei - so wörtlich - ein Verbrechen an den Kindern und offenbare das völlige Versagen der Bundesländer in dieser Frage. Vielerorts würden solche Quereinsteiger ohne qualitätssichernde Vorgaben auf die Schüler losgelassen, so Meidinger. In Bayern dürfen lediglich Lehrkräfte mit der Zulassung für Realschulen oder Gymnasien über eine Zusatzausbildung auch an Grundschulen unterrichten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.12.2019 06:00 Uhr

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