Lauterbach stellt neuen Hitzeschutzplan vor

Berlin: Die Bundesregierung wirbt für mehr Hitzeschutz. Gesundheitsminister Lauterbach hat darüber mit Vertretern und Experten aus Ländern und Kommunen beraten und entsprechende Pläne vorgelegt. Nach seinen Worten wird Hitzeschutz angesichts des Klimawandels zum Dauerproblem. Um Menschen besser vor hohen Temperaturen zu warnen, soll es mehr Aufklärung geben. Auch bestimmte Maßnahmen – etwa Kälteflächen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen seien denkbar. Im vergangenen Jahr starben nach offiziellen Angaben 3.200 Menschen an den Folgen der Hitze. Ärztepräsident Reinhardt wies darauf hin, dass Ältere, Kinder, Kranke und Schwangere gefährdet sind. Vor allem diejenigen, die ihr eigenes Risiko unterschätzen, sollen besser aufgeklärt werden - etwa der 60-Jährige mit Bluthochdruck, der bei 30 Grad Tennis spielt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.05.2024 15:00 Uhr

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