Klimaaktivistin Neubauer kritisiert Protestform der "Letzten Generation"

Berlin: Die Klima-Aktivistin Luisa Neubauer hat die Aktionen der Gruppe "Letzte Generation" kritisiert. Politischer Wandel lasse sich nicht unbedingt durch radikalere Maßnahmen beschleunigen, sagte die Vertreterin von "Fridays for Future" dem Internetportal "Watson". Vielmehr sei es wichtig, strategisch zu handeln. So könne es etwa beim Tempolimit wirkungsvoller sein, FDP-Wähler von dessen Bedeutung zu überzeugen - als eine weitere Straße zu blockieren, sagte die Aktivistin. Außerdem könnten bestimmte Protestformen eher abschreckend wirken. Grundsätzlich verstehe sie allerdings die Wut und Verzweiflung der Menschen angesichts der Klimapolitik der Bundesregierung, betonte Neubauer.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.08.2023 13:00 Uhr

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