Johnson verteidigt Brexit angesichts akuter Versorgungsprobleme

London: Angesichts akuter Versorgungsprobleme hat der britische Premierminister Johnson den Brexit und das Ende der Freizügigkeit für Arbeitnehmer verteidigt. In einer Videobotschaft sagte Johnson, er denke nicht, dass die Briten alle Probleme wieder mit unkontrollierter Einwanderung lösen wollten. Das habe man 20 Jahre probiert, es sei aber nicht der Weg, wie Großbritannien sich entwickeln sollte. Im Vereinigten Königreich fehlen zehntausende Lastwagenfahrer. Das führt bereits zu Lücken in Supermarktregalen. Seit in der vergangenen Woche zudem einige Tankstellen wegen fehlender Sprit-Lieferungen schließen mussten, kommt es zu Panikkäufen. Um Abhilfe zu schaffen, hatte die britische Regierung am Wochenende einige Tausend Kurzzeitvisa zugesagt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.09.2021 20:15 Uhr

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