Israel pocht auf Recht der Selbstverteidigung im Gazakrieg

Tel Aviv: Im Gazakrieg geht das Tauziehen um eine friedliche Lösung weiter. Israel lehnt die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofes zu einem sofortigen Stopp seines Militäreinsatzes ab und pocht auf sein Recht zur Selbstverteidigung. In einer gemeinsamen Stellungnahme des israelischen Außenministeriums und des Büros für nationale Sicherheit heißt es, Israel habe nach dem Terrorangriff am 7. Oktober einen - so wörtlich - "gerechten Verteidigungskrieg begonnen, um die islamistische Hamas zu eleminieren und die Geiseln zu befreien". Zugleich wurde betont, man bemühe sich weiter, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen. - In einem Telefonat hatte US-Außenminister Blinken die israelische Seite erneut unmissverständlich aufgefordert, eine humanitäre Katastrophe im Gazastreifen zu verhindern und den Grenzübergang nach Rafah wieder zu öffnen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.05.2024 09:00 Uhr

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