In Mint-Berufen fehlen laut Studie gut 300.000 Fachkräfte

Berlin: Der deutschen Wirtschaft mangelt es weiter an Mathematikern, Informatikern, Naturwissenschaftlern und Technikern. Wie aus der heute veröffentlichten Studie des arbeitgebernahen Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht, fehlten in diesem sogenannten Mint Bereich im April gut 300.000 Fachkräfte. Die größten Engpässe tun sich der Studie zufolge in den Energie und -Elektroberufen auf: Allein hier fehlten fast 90.000 Fachkräfte. In den kommenden Jahren, so die Verfasser, dürfte sich der Mangel verschärfen. Unternehmen hätten einen zunehmenden Bedarf, um etwa die Herausforderungen von Klimaschutz und Digitalisierung zu meistern. Zugleich sorge der demografische Wandel dafür, dass viele erfahrene Fachkräfte aus dem Arbeitsleben ausscheiden, während die Studienanfängerzahlen und auch die Zahl an Auszubildenden in den Mint-Berufen gesunken sei.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.05.2023 11:15 Uhr

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