Holetschek fordert Hitzeschutz durch Kommunen

Berlin: Während Bundesgesundheitsminister Lauterbach an einem bundesweiten Hitzeschutz arbeitet, plant bisher die Hälfte der Länder ein eigenes Konzept zum Schutz der Bevölkerung. Das ergab eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes unter den Gesundheitsministerien der Länder. Diese sehen zunächst die Kommunen in der Verantwortung. Der bayerische Gesundheitsminister Holetschek sagte, Hitzeaktionspläne seien nur dann effizient, wenn sie an die Situation vor Ort angepasst sind. Ein Ministeriumssprecher in Baden-Württemberg erklärte, Hitzeschutz müsse in Stuttgart anders ausgestaltet werden als in Mannheim oder Heidelberg. Die Umweltmedizinierin Traidl-Hoffmann sprach sich im BR24-Interview der Woche dafür aus, den Autoverkehr aus den Innenstädten zu verbannen. Die Sonderbeauftragte des bayerischen Gesundheitsministeriums sagte, Schadstoffe und Hitze seien eine gefährliche Mischung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.07.2023 09:00 Uhr

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