Guterres und Selenskyj besprechen Fluchtkorridor für Mariupol

Kiew: UN-Generalsekretär Guterres und der ukrainische Präsident Selenskyj haben über einen Fluchtkorridor für die verbliebene Bevölkerung der belagerten Stadt Mariupol beraten. Nach einem Treffen in Kiew sagte Guterres, die Menschen bräuchten eine Möglichkeit, der Apokalypse zu entkommen. Vom russischen Präsidenten Putin habe er prinzipiell die Zusage bekommen, dass die Vereinten Nationen und das Rote Kreuz am Aufbau eines solchen Korridors beteiligt werden können. Über die Umsetzung werde bereits intensiv gesprochen. Selenskyj zeigte sich nach dem Gespräch mit Guterres optimistisch. Er glaube nun daran, dass es für die Bewohner von Mariupol einen sicheren Ausweg geben werde. Guterres' Reise war Teil einer Vermittlermission. Vorgestern hatte er sich mit Russlands Präsident Putin in Moskau getroffen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.04.2022 20:15 Uhr

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