Geplantes Verbot neuer Gas- und Ölheizungen sorgt für Wirbel

Berlin: Die Pläne aus dem Bundeswirtschafts- und dem Bauminsterium zum Verbot neuer Öl- und Gasheizungen ab nächstem Jahr stoßen auf große Ablehnung. Die bayerische Staatsregierung kritisierte das Vorhaben als - so wörtlich - "Energiepolitik mit der Brechstange". Es benachteilige und überfordere viele Menschen, vor allem im ländlichen Raum, sagte Staatskanzleichef Herrmann. Der Gesetzentwurf aus dem Wirtschaftsministerium sieht vor, dass ab Januar kommenden Jahres nur noch Heizungsanlagen neu eingebaut werden dürfen, die sich zu mindestens 65 Prozent aus Erneuerbaren Energien speisen. Eine solche Regelung ist im Koalitionsvertrag ohnehin vorgesehen, sie soll nun aber um ein Jahr vorgezogen werden. Für den Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern kommt das Vorhaben überraschend. Hauptgeschäftsführer Schwarz sagte BR24, die Innungsfachbetriebe müssten das dann ausbaden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.02.2023 22:15 Uhr

Zur BR24 Startseite