Faeser plant deutliche Verschärfung des Waffenrechts

Berlin: Das Bundesinnenministerium hat seine Pläne für ein schärferes Waffenrecht in Deutschland konkretisiert. Der Gesetzentwurf sieht nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" ein Verbot besonders gefährlicher halbautomatischer Waffen für Privatleute vor. Schreckschusspistolen und Armbrüste sollen künftig nur gegen einen Waffenschein zu haben sein. Die Käufer müssen sich also registrieren lassen. Jeder neue Waffenhalter soll den Plänen zufolge künftig auf eigene Kosten ein ärztliches oder psychologisches Zeugnis über die eigene Eignung vorlegen. Das galt bislang nur für besonders junge Käufer unter 25 Jahren. Das Innenministerium reagiert damit auf die jüngsten Silvester-Krawalle und die aufgeflogenen Putschpläne einer Reichsbürger-Gruppe.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.01.2023 19:00 Uhr

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