Ermittler sprengen bisher größten Kinderpornoring im Darknet

Washington: Ermittler aus mehreren Ländern haben die offenbar bisher größte Seite für Kinderpornografie im Darknet gestoppt. Nach US-Angaben wurden über 300 Nutzer der Plattform festgenommen. 23 Kinder konnten aus Missbrauchs-Situationen gerettet werden. Die Webseite flog bereits im März 2018 auf. Die Ermittler gaben das aber erst jetzt bekannt, um Zeit für weitere Untersuchungen zu haben. Die Plattform funktionierte mit Hilfe anonymer Bitcoin-Zahlungen. Sie hatte rund eine Million Nutzer. Bei dem Betreiber der Plattform soll es sich um einen Südkoreaner handeln. Er ist bereits in Südkorea verurteilt worden und sitzt im Gefängnis. Die US-Jusitz hat eine weitere Anklage vorbereitet. Die festgenommenen Nutzer kamen aus den USA, Großbritannien, Südkorea, Deutschland, Saudi-Arabien, Irland, Spanien und Brasilien.

Sendung: BR24 Nachrichten, 16.10.2019 18:45 Uhr

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