Erdogan ruft wegen Erdbeben den Notstand aus

Ankara: Der türkische Staatschef Erdogan hat für die vom Erdbeben betroffenen Regionen im Süden und Südosten des Landes den Notstand ausgerufen. Er soll für drei Monate gelten und schnelle Hilfseinsätze ermöglichen. Die Regierung plant außerdem, obdachlos gewordene Menschen vorübergehend in Hotels in der westlich gelegenen Tourismusmetropole Antalya unterzubringen. Inzwischen wird das Ausmaß der Katastrophe immer deutlicher. Nach neuesten Behördenangaben kamen durch das Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet mehr als 5.000 Menschen ums Leben. Unter den Trümmern eingestürzter Häuser werden noch tausende Menschen vermutet. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation könnten bis zu 23 Millionen Menschen in der Türkei und Syrien von den Folgen des Bebens betroffen sein.

Sendung: BR24 Nachrichten, 07.02.2023 14:45 Uhr

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