Einnahmen aus Grunderwerbsteuer brechen um über ein Drittel ein

Berlin: Die Zurückhaltung beim Kauf von Grundstücken und Immobilien bedeutet für die Länder deutlich weniger Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Demnach nahmen die Bundesländer im ersten Halbjahr 2023 damit rund 6,3 Milliarden Euro ein. Das ist gut ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum. Damit fielen die Einnahmen auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren. Als Grund für die Zurückhaltung bei den Käufen nennt das Bundesamt etwa hohe Bauzinsen. Die Grunderwerbsteuer fällt beim Kauf einer Immobilie oder eines Grundstücks an. Die Bundesländer bestimmen die Höhe des jeweiligen Steuersatzes selbst. Im vergangenen Jahr lag er in Bayern bei 3,5 Prozent des Kaufpreises.

Sendung: BR24 Nachrichten, 22.02.2024 11:45 Uhr

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