Diplomatische Gespräche sollen Ausweitung des Iran-Israel-Konflikts verhindern

Jerusalem: Die Außenminister Deutschlands und Großbritanniens bemühen sich derzeit in Israel, eine Zuspitzung des Konflikts mit dem Iran zu verhindern. Annalena Baerbock und David Cameron haben sich im Vorfeld abgestimmt. Jetzt ist die deutsche Ministerin zu Gast bei Israels Regierungschef Netanjahu. Dieser hatte bereits einen israelischen Gegenschlag nach Irans Luftangriffen am Wochenende angekündigt, Details aber offengelassen. Die Europäische Union und die USA fürchten einen Flächenbrand in der Region. Sie setzen vor allem auf verschärfte Sanktionen gegen den Iran. EVP-Chef Weber sagte, man müsse dem "Terrorstaat Iran" das Handwerk legen. Teheran sei inzwischen die Drohnenfabrik für die ganze Welt und beliefere auch Russland. Dabei wird laut Weber auch westliche Technologie eingesetzt. SPD-Chef Klingbeil plädierte dafür, dass Deutschland seine Wirtschaftsbeziehungen zum Iran grundsätzlich in Frage stellt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.04.2024 10:00 Uhr

Zur BR24 Startseite