Deutschland fällt in puncto Lebenserwartung zurück

Berlin: Hinsichtlich der Lebenserwartung seiner Einwohner verliert Deutschland zunehmend den Anschluss an seine Nachbarländer. Das zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des Max-Planck-Instituts. Demnach hat sich der Abstand bei der durchschnittlichen Lebenserwartung in Westeuropa seit dem Jahr 2000 ständig vergrößert. Betrug er damals noch 0,7 Jahre, ist er im Jahr 2022 auf 1,7 Jahre angewachsen. In Deutschland ist demnach die Sterblichkeit bei Frauen über 75 Jahren überdurchschnittlich hoch, bei Männern ist es die Gruppe zwischen 55 und 74 Jahren. Handlungsbedarf sehen die Forscher bei Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.05.2024 12:00 Uhr

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