Bund hinkt Zielen bei Bahn-Elektrifizierung hinterher

Berlin: Die Bundesregierung hinkt beim Ausbau der Bahn und der Umstellung auf elektrischen Betrieb ihren Zielen hinterher. Zu diesem Fazit kommen der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und der Interessenverband "Allianz pro Schiene". Laut Koalitionsvertrag sollen bis 2030 drei Viertel aller Bahnstrecken mit elektrischen Oberleitungen ausgestattet sein. Derzeit sind es nur 62 Prozent. Das bedeutet, dass innerhalb der nächsten sechs Jahre noch 4.500 Kilometer Bahnstrecken elektrifiziert werden müssen. Die Verbände fordern deshalb mehr Geld und weniger bürokratische Auflagen für den Bahn-Ausbau. Elektrisch betriebene Züge verursachen deutlich weniger Treibhausgas als Diesel-Loks und sind leistungsfähiger. - In Bayern informiert die Bahn heute in Geisenhausen über ihre konkreten Pläne für den elektrischen Ausbau der Strecke Mühldorf-Landshut.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.04.2024 07:00 Uhr

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