Israels Heimatschutz gibt vorerst Entwarnung

Jerusalem: Israels Heimatschutz hat vorerst Entwarnung gegeben. Die Menschen im Norden und Süden des Landes müssten sich nicht mehr in der Nähe von Schutzräumen aufhalten, hieß es auf der Webseite. Zuvor hatte es an mehreren Orten Raketenalarm gegeben. Nach Angaben der Armee betraf das unter anderem den Süden und den Norden des Landes, das Tote Meer und den Großraum Jerusalem. Armeesprecher Hagari teilte mit, Israel gehe von mehr als 200 Raketen und Drohnen aus, die meisten seien noch außerhalb der Grenzen abgefangen worden. Ihm zufolge ist ein kleines Mädchen bei den Angriffen in Israel verletzt worden. Hagari betonte, die Situation sei noch nicht vorbei, dutzende Flugzeuge seien weiterhin in der Luft. Unterdessen hat sich auch die Hisbollah-Miliz im Libanon an den Angriffen Irans beteiligt. Die Miliz teilte mit, sie habe dutzende Raketen auf einen israelischen Armee-Stützpunkt auf den Golanhöhen abgefeuert. Die israelische Armee rief die Bewohner von Newatim, Dimona und Eilat dazu auf, sich bereit zu halten, um Schutz zu suchen. Israels Premierminister Netanjahu hat wegen der Lage das Kriegskabinett einberufen. Der Luftraum wurde gesperrt, Schulen bleiben vorübergehend geschlossen. Ägypten hat wegen der Eskalation seine Luftabwehr in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 14.04.2024 01:00 Uhr

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