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Blick auf den Gasteig

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Gasteig: Jury kürt drei Gewinner bei Architekturwettbewerb

Im Wettbewerb um die Sanierung der Münchner Philharmonie und des Kulturzentrums Gasteig gibt es drei gleichberechtigte Sieger: die Architekturbüros Auer Weber aus München, Wulf aus Stuttgart und Henn aus München. Von Antje Dörfner und Gerhard Brack

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Die Gewinner wurden gebeten, ihre Entwürfe in den kommenden drei Monaten zu überarbeiten und offene Fragen zu klären. Danach werde sich das Preisgericht wieder treffen und einen Sieger küren, hieß es nach der Jurysitzung heute in München.

Ab 2020 fünf Jahre lang geschlossen

An dem Wettbewerb hatten 17 Büros aus ganz Europa teilgenommen. Ziel ist, den renovierungsbedürftigen Gasteig samt Philharmonie ab 2020 für bis zu 450 Millionen Euro zu modernisieren. Die bestehende Bausubstanz aus den 1980er Jahren soll dabei verbunden werden mit attraktiven Neubauelementen.

Neben den Münchner Philharmonikern samt Philharmonie beherbergt das Gebäude auch die Stadtbibliothek, die Münchner Volkshochschule und Teile der Musikhochschule. Für die umfangreiche Baumaßnahme soll das Haus ab 2020 für fünf Jahre komplett geschlossen werden. Die im Gasteig beheimateten Institutionen sollen während dieser Zeit in einem Interimsquartier im Münchner Stadtteil Sendling unterkommen.

Kernstück: Die neue Philharmonie

Kernstück ist die Neugestaltung der Philharmonie. In dem Konzertsaal der Münchner Philharmoniker unter Dirigent Waleri Gergijew soll insbesondere die Akustik verbessert werden.