Er war der Lustspiel- und Musikfilmkönig der fünfziger und der sechziger Jahre. Ein Besessener. Ein Selfmademan. Eine Ein-Mann-Filmproduktion. Ungeduldig und kreativ. Immer in Arbeit. Urlaub kenne er nicht, sagt er, und: Schlafen sei eine Sünde. 250 Filme hat er so gemacht. Unermüdlich. In seinen besten Jahren bis zu 18 pro Jahr.
Liest man die Titellisten der Produktionsfirma CCC-Film, begibt man sich auf eine Zeitreise durch das Deutschland der Nachkriegszeit: „Mädchen hinter Gittern“, „Die Ratten“, „Die Halbstarken“, „Münchhausen“, „Der brave Soldat Schwejk“, „Es muss nicht immer Kaviar sein“, „Der Würger von Schloss Blackmoor“, „Old Shatterhand“, „Hanussen“, „Hitlerjunge Salomon“, „Hotel Adlon“.