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Szenenbild aus "Hitlerjunge Salomon"

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Berliner Filmproduzent Artur Brauner wird 100

Mit Filmen wie "Morituri" oder "Hitlerjunge Salomon" hält er seit 1946 mahnend die Erinnerung an den Holocaust wach, den er selbst überlebte. 250 Filme hat er produziert - und wurde vor allem als König des Lustspiels bekannt. Von Moritz Holfelder

Über dieses Thema berichtet: kulturWelt am .

Er war der Lustspiel- und Musikfilmkönig der fünfziger und der sechziger Jahre. Ein Besessener. Ein Selfmademan. Eine Ein-Mann-Filmproduktion. Ungeduldig und kreativ. Immer in Arbeit. Urlaub kenne er nicht, sagt er, und: Schlafen sei eine Sünde. 250 Filme hat er so gemacht. Unermüdlich. In seinen besten Jahren bis zu 18 pro Jahr.

Liest man die Titellisten der Produktionsfirma CCC-Film, begibt man sich auf eine Zeitreise durch das Deutschland der Nachkriegszeit: „Mädchen hinter Gittern“, „Die Ratten“, „Die Halbstarken“, „Münchhausen“, „Der brave Soldat Schwejk“, „Es muss nicht immer Kaviar sein“, „Der Würger von Schloss Blackmoor“, „Old Shatterhand“, „Hanussen“, „Hitlerjunge Salomon“, „Hotel Adlon“.