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Krankenwagen vor dem Hospital in Ismailia, Ägypten

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Zahl der Attentatsopfer in Ägypten erhöht sich auf mehr als 300

Die Zahl der im Norden der ägyptischen Sinai-Halbinsel getöteten Muslime ist auf 305 gestiegen, unter ihnen sind auch 27 Kinder. Weitere 128 Menschen seien verletzt worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft heute mit.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Angreifer hatten am Vortag während des Freitagsgebets in einer Moschee im Norden der Sinai-Halbinsel eine Bombe gezündet und dann auf die in Panik flüchtenden Gläubigen geschossen. An dem Anschlag auf die Al-Rawdah-Moschee sollen der Erklärung zufolge 25 bis 30 Angreifer beteiligt gewesen sein. Sie sollen zudem die Flagge der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getragen haben. Bislang hat sich noch keine Gruppierung zu dem Attentat bekannt.

Dreitägige Staatstrauer in Ägypten angeordnet

Es war der schwerste Anschlag in der Geschichte des Landes. Die ägyptische Präsidentschaft ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Die Luftwaffe flog in der vergangenen Nacht nach Armeeangaben Angriffe auf "Terroristen"-Verstecke mit Waffen und Munition. Bei den Angriffen seien mehrere Fahrzeuge zerstört worden, die bei dem Anschlag benutzt worden seien, hieß es.