Gegen das sogenannte "Zappelphilipp-Syndrom" sollen in Zukunft schneller Medikamente wie Ritalin verabreicht werden. Das sieht eine neue Behandlungsrichtlinie vor, über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.
Bisher bekommen in der Regel nur Kinder solche Arzneimittel, die in schwerem Maße hyperaktiv und unkonzentriert sind. Künftig soll eine Verschreibung auch bei mittelschwerem Krankheitsgrad möglich sein. In solchen Fällen wurde bislang als erstes eine Verhaltenstherapie empfohlen.