Häfen in umkämpften oder von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebieten könnten folgen, teilte saudi-arabische UN-Botschaft mit. Zuerst müssten aber Expertenteams der Vereinten Nationen Vorkehrungen treffen, dass dort "der Iran und iranische Komplizen der Huthi-Rebellen keine Waffen, Munition, Raketenteile und Bargeld" einschmuggeln können.
Humanitäre Katastrophe droht
Saudi-Arabien hatte die Blockade verhängt, nachdem die schiitischen Huthi-Rebellen eine Rakete auf Riad abgefeuert hatten. Saudi-Arabien und die USA haben dem Iran vorgeworfen, den Huthis die Rakete geliefert zu haben. Internationale Hilfsorganisationen verurteilten den Raketenangriff auf den Flughafen der saudi-arabischen Hauptstadt, warnten aber zugleich vor einer humanitären Katastrophe durch die Blockade im Jemen.
Eine von Saudi-Arabien angeführte und von den USA unterstützte Militärkoalition kämpft seit März 2015 gegen die Rebellen, um die international anerkannte Regierung im Jemen wieder zurück an die Macht zu bringen. Die Huthis kontrollieren die größten Teile im Norden des Landes, darunter auch die Hauptstadt Sanaa.