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Sattes Plus für Rentner

Im Juli steigen die Altersbezüge für etwa 20 Millionen Rentner in Deutschland um gut drei Prozent. Wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in Berlin mitteilte, wachsen die Renten im Westen um 3,22 Prozent, im Osten um 3,37 Prozent.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Erhöhung soll zur Mitte des Jahres erfolgen. Als Gründe für den erneuten Rentenanstieg nannte Heil die gute Lage am Arbeitsmarkt und Lohnsteigerungen der Vergangenheit. Im vergangenen Jahr bekamen die Rentner im Osten 3,59 Prozent mehr und im Westen 1,9 Prozent.

Der neue Arbeitsminister unterstrich die Pläne der großen Koalition bei der Rente. Dazu zählen die Einführung einer Grundrente, die Stabilisierung des Rentenniveaus und Verbesserungen bei den Erwerbsminderungsrenten.

Gleiche Renten in Ost und West bis 2024

Mit der Steigerung erreichen die Renten in den ostdeutschen Bundesländern ein Niveau von 95,8 Prozent der Westrenten. Die Angleichung der Renten in Ost und West gehe weiter voran, sagte Sozialminister Heil. Er fügte an: "Bis spätestens zur Rentenanpassung 2024 wird der aktuelle Rentenwert (Ost) auf 100 Prozent des Westwerts ansteigen."

Die derzeitige Aufwertung der Berechnungsgrundlage für die Ost-Renten wird im Gegenzug abgeschmolzen. Das bedeutet, dass die im Schnitt niedrigeren Osteinkommen für die Rente nicht mehr ausgeglichen werden sollen.