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Österreich-Karte mit Gabler

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Österreich: Einer der fünf toten Bergsteiger kommt aus Bayern

Die fünf Toten des schweren Bergunfalls in Österreich sind wahrscheinlich Deutsche. Martin Reichholf von der Bezirksmannschaft Zell am See bestätigte das der Deutschen Presse-Agentur. Einer der Toten wurde bereits als 34-jähriger Bayer identifiziert.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

In Österreich starben am Sonntag fünf Mitglieder einer Seilschaft am Berg Gabler nahe der Ortschaft Krimml bei Salzburg. Demnach rutschte einer aus der Seilschaft in einem Gletscherbereich aus und riss die anderen mit. Ein sechster Alpinist überlebte das Unglück in etwa 3.000 Metern Höhe schwer verletzt und wurde ins Krankenhaus nach Salzburg geflogen. 

"Wir gehen davon aus, dass alle Bergsteiger Deutsche sind." Martin Reichholf von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See

Laut Reichholf ist die Gruppe 200 Meter über Eis und Geröll abgestürzt. Der Hang sei etwa 40 Grad steil. Der Bergungseinsatz gestaltete sich schwierig, da die Unglücksstelle steinschlaggefährdet war. Kurz vor 16 Uhr wurde die letzte Leiche mit dem Rettungshubschrauber ins Tal gebracht. Eindeutig identifiziert werden konnte bislang nur einer der Toten: Es handelt sich um einen 34 Jahre alten Mann aus Bayern. Woher genau er kam, ist noch unklar.