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Merkel schlägt Kramp-Karrenbauer als neue CDU-Generalsekretärin vor

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O-Ton B5: Merkel zu CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer

Die CDU braucht nach dem Rückzug von Peter Tauber einen neuen Generalsekretär. Bundeskanzlerin Merkel hat in den Spitzengremien Saarlands Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer vorgeschlagen und ihre Wunschkandidatin danach in Berlin präsentiert:

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Manchmal werden Personalentscheidungen recht schnell getroffen: Erst gestern hatte Peter Tauber mit der Nachricht überrascht, als Generalsekretär der CDU zurückzutreten. Er stellt seinen Posten aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung. Heute schon hat Parteichefin Merkel ihre Wunschkandidatin für dieses Amt präsentiert: Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer soll es machen - und von ihr sind offensichtlich viele in der Partei überzeugt. Am 26. Februar soll Kramp-Karrenbauer auf einem Parteitag gewählt werden. Als Ministerpräsidentin des Saarlandes wird sie zurücktreten. 

Merkel sagte, sie freue sich darüber, dass eine erfolgreiche Ministerpräsidentin dazu bereit sei, in ein Parteiamt zu wechseln und in schwierigen und unruhigen Zeiten für die CDU arbeiten zu wollen. Kramp-Karrenbauer betonte, dass sie sich nach dem Sieg bei der Landtagswahl vor einem Jahr die Entscheidung nicht leicht gemacht habe. Aber in einer schwierigen Phase müsse man auch selbst Verantwortung übernehmen. Sie wolle sich bundespolitisch engagieren, aber ganz bewusst nicht als Ministerin, sondern für die Partei. Inhaltlich geht es für sie nach eigenen Worten vor allem darum, den Zusammenhalt in einer Gesellschaft zu schaffen, in der der Einzelne zum Maß aller Dinge geworden ist.