Trotz des vierstündigen Warnstreiks bei der Billigfluggesellschaft Ryanair sind viele Flüge heute früh planmäßig gestartet. Nach Angaben der Pilotenvereinigung Cockpit, die zu dem Ausstand aufgerufen hatte, liegt das daran, dass Ryanair wie üblich viele freiberufliche Piloten eingesetzt hat. Cockpit-Sprecher Ilja Schulz sagte im Morgenmagazin von ARD und ZDF, bei den gewerkschaftlich organisierten und angestellten Piloten sei die Streikbeteiligung hoch.
Keine Streiks an Feiertagen
Es gehe auch nicht darum, vor den Feiertagen für Durcheinander zu sorgen, sondern im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen ein Zeichen zu setzen. Schulz kritisierte die unsicheren Beschäftigungsverhältnisse bei Ryanair. Die Erklärung der Airline-Geschäftsführung, Gewerkschaften künftig anzuerkennen, sei lediglich ein PR-Gag. Bei der jüngsten Gesprächsrunde sei das Unternehmen nicht bereit gewesen, über Inhalte zu sprechen.
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