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Kurt Beck, SPD, Opferbeauftragter der Bundesregierung

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Beck im O-Ton B5: "Das Zeichen ist wichtig!"

Morgen ist es ein Jahr her: Der Attentäter Amri rast mit einem Lkw in einen Berliner Weihnachtsmarkt und tötet zwölf Menschen. Heute trifft sich Bundeskanzlerin Merkel mit den Angehörigen der Opfer - für den SPD-Politiker Beck ein wichtiges Zeichen.

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Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die Angehörigen der Opfer fühlen sich allein gelassen. In einem Brief an Angela Merkel beklagen sie, die Kanzlerin habe ihnen bis heute nicht ihr Beileid bekundet, weder schriftlich noch persönlich. Das heutige Treffen sei deshalb überfällig.

Dazu sagte Kurt Beck, der Opferbeauftragte der Bundesregierung, er könne die Betroffenheit nachvollziehen. Fairerweise wolle er aber auch sagen, dass der frühere Bundespräsident Joachim Gauck mit den Hinterbliebenen zusammengekommen sei, so Beck im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF.

"Es war kein böser Wille"

Beck betonte: "Wir waren alle, unsere Gesellschaft und auch die Regierung, nicht ausreichend vorbereitet, dass auch in Deutschland so etwas passieren könnte. Es war kein böser Wille, sondern eine Fehleinschätzung." Das heutige Treffen nannte er vor diesem Hintergrund "ein wichtiges Zeichen".

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