Mehr Geld für Integration, schnelleres Internet, Bildung, Mindestlohn für Azubis, der Umgang mit Russland und Nordkorea - auch die vier YouTube-Stars sprachen mit Schulz über die großen Wahlkampf- und Zukunftsthemen.
Gut vorbereitet
Der SPD-Kanzlerkandidat ließ sich aber auch auf die Besonderheiten des Formats ein, konnte ziemlich genau beantworten, wie viel ein Liter Milch und ein halbes Pfund Butter kosten und wann bei ihm zuhause die Müllabfuhr kommt. Und: Schulz nannte auf Nachfrage drei konkrete Schritte für bessere Integration von Flüchtlingen: schnellere Verfahren, Arbeit, Deutschunterricht.
Schulz gesteht Jugendsünde
Weitreichende neue Forderungen erhob Schulz im YouTube-Interview nicht, sprach sich aber für ein Schulfach "Digitale Bildung“ ab der Grundschule aus und äußerte sich zu dem für die Internet-Community wichtigen Thema Cannabis-Legalisierung. Schulz sagte, er selbst sei da zurückhaltend, würde eine Abstimmung im Bundestag aber für die SPD-Abgeordneten freigeben. Außerdem beichtete Schulz eine Jugendsünde: Er sei als Jugendlicher mal in einer durchzechten Nacht über den Zaun zum Freibad geklettert und habe Waschmittel ins Becken geschüttet.