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Hilfskonvoi auf dem Weg nach Ost-Ghuta

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Hilfskonvoi erreicht syrische Rebellenenklave Ost-Ghuta

Ein kleinerer Hilfskonvoi hat die umkämpfte syrische Rebellenenklave Ost-Ghuta erreicht. "Sie sind drinnen", sagte eine Sprecherin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Offenbar werden die 13 Lastwagen aber durch Beschuss gefährdet.

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Der Konvoi hätte bereits am Donnerstag in das vor den Toren der Hauptstadt Damaskus gelegene Ost-Ghuta fahren sollen. Die Fahrt wurde aber wegen der anhaltenden heftigen Kämpfe verschoben. Heute wurde ein neuer Anlauf unternommen, nach Angaben von Bewohnern und der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte setzte kurz darauf aber erneuter Beschuss ein. Trotz Sicherheitsbeteuerungen der Konfliktparteien, darunter auch Russland, werde die Gegend um die umkämpfte Stadt Duma in Ost-Ghuta weiter beschossen, sagte auch der UN-Hilfenkoordinator Ali al-Satari. 

In Ost-Ghuta leben knapp 400.000 Menschen im Belagerungszustand. Mitte Februar startete die von Russland unterstützte syrische Regierung Luftangriffe auf die Rebellenenklave. Seitdem wurden nach Angaben der Beobachtungsstelle für Menschenrechte mehr als 930 Zivilisten getötet.