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Frauen unterstützen die Verhandlungen zur Wiedervereinigung Palästinas

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Hamas vermeldet Durchbruch bei Versöhnungsgesprächen mit Fatah

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hat einen Durchbruch in den Versöhnungsverhandlungen mit der rivalisierenden Fatah-Bewegung verkündet. Eine Erklärung des Büros von Hamas-Chef Hanija nannte zunächst aber keine Einzelheiten.

Von Fatah-Seite hieß es, zum Stand der Verhandlungen werde es am Mittag eine Pressekonferenz am Tagungsort in Kairo geben.

Die beiden Palästinenserorganisationen standen sich seit Jahren feindlich gegenüber. Die radikalislamische Hamas ist seit 2007 im Gazastreifen an der Macht. Sie hatte sich dort in bewaffneten Auseinandersetzungen gegen die gemäßigte Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas durchgesetzt. Die Fatah regiert im Westjordanland.

Ziel: Bildung einer Einheitsregierung und Neuwahlen

Den Versöhnungsgesprächen in Kairo stimmten Hamas und Fatah auf Druck Ägyptens zu. Ziel waren die Bildung einer Einheitsregierung für die Palästinensergebiete sowie Neuwahlen.

Ein besonders kontroverses Thema war dabei die Zukunft des bewaffneten Arms der Hamas. Ihm gehören 25.000 Kämpfer an, und die Islamisten haben erklärt, dass sie in dieser Frage zu keinem Kompromiss bereit sind.