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Drei Tote nach Unfall mit Geisterfahrer-Lkw

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Drei Tote nach Unfall mit Geisterfahrer-Lkw

Drei Tote nach Unfall mit Geisterfahrer-Lkw

Bei einem Unfall mit einem Geisterfahrer-Lkw auf der Autobahn 67 sind bei Rüsselsheim drei Menschen ums Leben gekommen. Vier Menschen wurden leicht verletzt. Der Unfallverursacher überlebte laut Polizei mit lebensgefährlichen Verletzungen.

Der 34-jährige Fahrer des Kleintransporters fuhr am Samstagabend im südhessischen Rüsselsheim am Main auf die Autobahn auf, wie die Polizei mitteilte. Weil sich der Verkehr bei Rüsselsheim-Ost staute, wendete er seinen Lkw und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur in die entgegengesetzte Richtung. Zwei Autos konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen und kollidierten mit dem Transporter. Die drei Insassen des ersten Wagens - zwei Frauen und ein Mann - starben noch am Unfallort. Vier Frauen aus dem zweiten Auto wurden leicht verletzt. Der 34-jährige Unfallverursacher wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

"Es passiert manchmal, dass Autofahrer in Stausituationen mit Warnblinkanlage und auf dem Standstreifen rückwärts fahren. Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt." Polizeisprecher.

Autobahn stundenlang gesperrt

Wegen der Aufräum- und Bergungsarbeiten blieb die Autobahn zwischen dem Rüsselsheimer Dreieck und dem Mönchhof-Dreieck in Richtung Norden für mehrere Stunden gesperrt. Die Gründe für das Verhalten des Lkw-Fahrers waren zunächst unklar.