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EU setzt Briten Zwei-Wochen-Frist

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Brexit: EU setzt Briten Zwei-Wochen-Frist

Brexit: EU setzt Briten Zwei-Wochen-Frist

Die EU setzt Großbritannien eine Zwei-Wochen-Frist für Zugeständnisse in den Brexit-Gesprächen. Wenn es keine Grundsatzeinigung gebe, werde es im Dezember keine Gespräche über die künftigen Beziehungen geben, sagte EU-Unterhändler Michel Barnier.

Verhandelt wurde in den vergangenen beiden Tagen erneut über die britischen Finanzverpflichtungen, den künftigen Status der nordirisch-irischen Grenze sowie die Frage, wie nach dem Brexit die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien gesichert werden sollen. Eindeutige Fortschritte in diesen Bereichen sind für die EU Voraussetzung dafür, dass über die künftigen Beziehungen der EU zu Großbritannien gesprochen wird. Damit sollte eigentlich im Dezember begonnen werden können. Barnier machte klar, dass es noch in allen Bereichen offene Fragen gibt. Der britische Verhandlungsführer David Davis forderte die EU erneut zu Flexibilität auf und sprach von der Notwendigkeit politischer Diskussionen. 

Die Zeit drängt: Der Austritt ist für März 2019 geplant

Wie künftig die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien aussehen, muss eigentlich bis Ende März 2019 geklärt sein. Wenn es bis dahin keine Verständigung oder keinen Rückzug vom Brexit gibt, scheidet das Vereinigte Königreich mit potenziell schwerwiegenden Folgen vor allem für die Wirtschaft ungeregelt aus der Europäischen Union aus.