Das Gericht stimme mit dem Stadtrat überein, dass "die Kombination von Verkehrsbehinderungen, unsozialem Verhalten und dem geschäftigen Stadtzentrum ein Verbot rechtfertigt", urteilte das Gericht laut einer Erklärung gestern.
6.000 Bewohner für Verbot
Sogar die für ihre Toleranz bekannten Amsterdamer fühlten sich zunehmend gestört durch die Gruppenfahrräder. Rund 6.000 Bewohner des Stadtzentrums unterzeichneten im vergangenen Jahr eine Petition für ein Verbot der Räder, die sie als "schreckliches Phänomen" bezeichneten. In dem Urteil gestern stimmten die Richter dem Vorwurf der "Bierbike"-Gegner zu, dass die Räder massive Probleme verursachten, die ein Verbot rechtfertigen: darunter grölende und pöbelnde Betrunkene, die im Freien urinieren.
Saufen und strampeln
Sogenannte Bierbikes sind auch in Deutschland eine beliebte Art für Touristengruppen geworden, Städte zu erkunden und dabei gleichzeitig zu feiern und zu trinken. Die Sitze auf den Bierfahrrädern sind rund um eine Zapfanlage angeordnet, bei der sich die Mitfahrer bedienen können, während sie gemeinsam in die Pedale treten.