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Außenaufnhame Unternehmenszentrale der Siemens AG in München

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Siemens baut 6.900 Stellen ab, die Hälfte in Deutschland

Siemens baut 6.900 Stellen ab, die Hälfte in Deutschland

Schon in den vergangenen Wochen hatte sich abgezeichnet, dass Siemens mit einem harten Sanierungsprogramm reagieren will. Jetzt liegen die Zahlen auf dem Tisch. Der Münchner Konzern baut alleine in Deutschland tausende Stellen ab. Von Stephan Lina

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Weltweit will Siemens in den kommenden Jahren 6.900 Stellen abbauen, die Hälfte davon an Standorten in Deutschland. Unter anderem sollen in der Kraftwerkssparte zwei Standorte komplett geschlossen werden, nämlich das Werk in Görlitz mit seinen etwa 720 Beschäftigten sowie der Standort Leipzig mit 200 Mitarbeitern. Für den Standort Erfurt sucht man einen Käufer. Darüber hinaus will Siemens im sogenannten Lösungsgeschäft die Standorte Erlangen und Offenbach zusammenlegen.

Auch Bereich Antriebe betroffen

An zahlreichen weiteren Standorten will der Konzern Teile der Belegschaft abbauen, etwa in Mülheim an der Ruhr. Es trifft aber nicht nur die Kraftwerkssparte, sondern auch den Bereich Antriebe. Dieser leidet unter einer Nachfrageflaute vor allem aus der Rohstoff-Industrie. Betroffen ist hier insbesondere das Dynamowerk in Berlin. Dort stehen fast 600 Jobs auf der Kippe. Siemens sprach in einer Pressemitteilung von notwendigen Einschnitten. Die Arbeitnehmervertreter hatten bereits im Vorfeld Widerstand angekündigt.