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Dienstag, 14. November: Das war der Tag

Jamaika-Sondierungen +++ Gesetzliche Renten steigen +++ Petr Bystron gibt AfD-Landesvorsitz in Bayern ab +++ Sparkassenpräsident Fahrenschon soll Amt ruhen lassen +++ Fußball: Deutschland – Frankreich 2:2 (0:1)

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Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Bei den Jamaika-Sondierungen sind die Fronten im Streit um die künftige Verkehrspolitik unverändert hart. Das Forderungspaket der Grünen in diesem Bereich sei nicht annehmbar, sagte CSU-Landesgruppenchef Dobrindt. Wegen der schwierigen Beratungen haben die Verhandlungsführer von Union, FDP und Grünen die für den späten Abend geplanten Gespräche zum Thema Zuwanderung, Flucht und Migration auf Mittwoch verschoben.

21 Millionen Rentner in Deutschland können sich darauf einstellen, dass ihre Altersbezüge im kommenden Jahr um rund drei Prozent steigen werden. Die Deutsche Rentenversicherung gab zudem bekannt, dass der Beitrag im neuen Jahr um 0,1 Punkte sinken wird, auf 18,6 Prozent. Mittelfristig allerdings wird das Rentenniveau voraussichtlich weiter sinken, während die Beiträge steigen. So dürfte das Rentenniveau 2030 noch 45 Prozent betragen. Beim Beitrag geht die Deutsche Rentenversicherung davon aus, dass er ab 2019 schrittweise auf 21,6 Prozent angehoben wird.

AfD-Landeschef Petr Bystron zieht sich nach zweijähriger Amtszeit zum Parteitag am 25./26. November als Vorsitzender zurück, das sagte er dem Münchner Merkur. Neben seiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter könne er die Partei nicht in den Wahlkampf zur bayerischen Landtagswahl führen. Das erfordere viel Zeit und Energie. Er wolle sich auf sein Bundestagsmandat konzentrieren, stehe im Landtagswahlkampf aber engagiert und beratend zur Seite. Bystron ist das bekannteste Gesicht der AfD in Bayern, aber auch nicht unumstritten.

Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Fahrenschon, zieht offenbar Konsequenzen aus seiner Steueraffäre. Wie das Handelsblatt berichtet, finden derzeit Gespräche über einen Amtswechsel statt. Fahrenschon habe nach der Kritik an seinen verspätet eingereichten Steuererklärungen eingesehen, dass er den Verband nicht länger führen könne, hieß es. Der frühere bayerische Finanzminister hatte versucht, einen Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung geheim zu halten.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft konnte ihre Serie auf 21 Spiele ohne Niederlage ausbauen. In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Lars Stindl den Treffer zum 2:2 (0:1) gegen WM-Mitfavorit Frankreich. Dänemark qualifizierte sich mit 5:1 (2:1) gegen Irland als letztes Team aus Europa für die WM-Endrunde 2018 in Russland. Für die Iren platzte der Traum von ihrer ersten WM-Teilnahme seit 2002.