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Mit dem Helikopter wurden die Leichen geborgen

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Unglück in Österreich: Alle fünf Toten sollen aus Bayern kommen

Bei dem Bergunfall auf dem Gabler bei Krimml im Salzburger Land ist laut Bergrettung Salzburg eine sechsköpfige Seilschaft aus Bayern verunglückt. Fünf Bergsteiger sind dabei ums Leben gekommen. Nur einer überlebte das Unglück schwer verletzt.

Die Gruppe war am Berg Gabler bei Salzburg unterwegs, in einem Gletscherbereich auf rund 3.000 Metern Höhe rutschte offenbar einer der Bergsteiger aus und riss die anderen aus der Seilschaft mit. Die Gruppe rutschte 200 Meter über Fels und Geröll nach unten. Laut Martin Reichholf von der Bezirkshauptmannschaft Zell ist die Gruppe 200 Meter über Eis und Geröll abgestürzt. Der Hang sei etwa 40 Grad steil.

Schwierige Bergung mit dem Helikopter

Eine andere Gruppe von Bergsteigern, die etwa 30 bis 50 Meter hinter der verunglückten Seilschaft ging, beobachtete den Unfall demnach. Der Letzte in der Seilschaft wollte offenbar umkehren, weil ihm der Aufstieg zu riskant wurde. Die Gruppe soll zugestimmt haben und wollte umdrehen. Dabei soll der Zweite am Seil ausgerutscht sein. Der Bergungseinsatz gestaltete sich schwierig, da die Unglücksstelle steinschlaggefährdet war. Kurz vor 16 Uhr wurde die letzte Leiche mit dem Rettungshubschrauber ins Tal gebracht.