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Ein Bierkrug im leeren Bierzelt

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Wirbel um vorbestraften Festwirt auf Landshuter Dult

Wenige Wochen vor der Landshuter Frühjahrsdult droht einem Festwirt der Verlust seines Festzelts, weil er wegen arbeitsrechtlicher Delikte verurteilt wurde. Jetzt prüft der Dultsenat des Stadtrats den Fall.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Aufregung um die Landshuter Frühjahrsdult: Der Dultsenat prüft die Vergabe eines der beiden Festzelte an einen Gastronom aus Landshut. Der Grund: Der Wirt wurde kürzlich von einem Gericht verurteilt, weil er Scheinselbstständige für den Aufbau seiner Zelte beschäftigte. Damit ist er vorbestraft. 

Beeinflusst eine Vorstrafe die Zeltvergabe?

Der Dultsenat berät am Nachmittag in einer nichtöffentlichen Sitzung über die Frage, ob die Vorstrafe das Ergebnis der Vergabe des kleineren der beiden Festzelte nachträglich beeinflusst. Der Wirt hatte sich gegen einen Mitbewerber durchgesetzt.

Wie die "Landshuter Zeitung" berichtet, könnte die Vorstrafe bei der zur Zeltvergabe angelegten Bewertungsmatrix zu Punktabzügen führen. Diese könnten dann das Endergebnis verändern und den Mitbewerber nachträglich zum Sieger machen.

Die Dult beginnt am 13. April

Ein Sprecher der Stadt bestätigte dem Bayerischen Rundfunk, dass sich der Dultsenat in seiner heutigen Sitzung mit dem Fall befasst. Nähere Angaben wollte er zunächst nicht machen. Die Landshuter Frühjahrsdult auf der Grieserwiese startet am 13. April.