A3 nach sechspurigem Ausbau bei Wertheim

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Weniger Staus und Kostensteigerung nach A3-Ausbau im Spessart

Unzählige Staus, viele Unfälle – so sah es lange zwischen Marktheidenfeld und Helmstadt auf der A3 aus. Nun wird die 16 Kilometer lange, auf sechs Spuren ausgebaute Strecke freigegeben. Erklärungsbedarf gibt es bei den Baukosten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Auf dem Autobahnabschnitt sind täglich 61.000 Autos und 12.500 Lkw unterwegs. Nach mehr als drei Jahren Bauzeit mit vielen Staus und hoher Unfallgefahr stehen ihnen nun drei Fahrstreifen in jeder Richtung zur Verfügung.

"Optimale" Bauarbeiten

Der Teilabschnitt, der von der Anschlussstelle Wertheim bis kurz vor Helmstadt durch Baden-Württemberg führt, ist sogar ein halbes Jahr früher als geplant fertiggeworden. Die Bauarbeiten seien organisatorisch optimal abgelaufen, so die Begründung der Autobahndirektion Nordbayern.

Kostensteigerung um 20 Prozent

Nicht erklären konnte die Autobahndirektion die enorme Kostensteigerung. War bislang von einem Gesamtvolumen von 142 Millionen Euro die Rede, sind die Kosten nun um 20 Prozent auf 168 Millionen Euro gestiegen.

Minister geben Autobahn frei

An der Freigabe auf dem Almosenberg in Wertheim nehmen heute Morgen der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) und seine Kollegen auf Landesebene in Bayern und Baden-Württemberg, Joachim Herrmann (CSU) und Winfried Hermann (Die Grünen) teil.

Schwere Unfälle während des Ausbaus

An Baustellen auf der A3 kam es immer wieder zu Unfällen mit Schwerverletzten und sogar Toten. Der Spessart ist noch nicht frei von Baustellen, zwischen Rohrbrunn und Marktheidenfeld wird weiter gebaut.