Wegen der langen Hitzeperiode werden die bayerischen Bauern voraussichtlich gut ein Zehntel weniger Getreide einfahren. Das hat das Statistische Landesamt in Fürth am Freitag (03.08.18) bekannt gegeben.
Einbußen auch im langjährigen Vergleich
Hitze und Trockenheit führten nach den ersten Schätzungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum sechsjährigen Mittel zu einer Ernteeinbuße von 11,2 Prozent, heißt es in einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes.
Unter den ertragsstärksten Getreidearten ist der Ernteeinbruch beim Winterweizen bei gut 11 Prozent. Bei der Wintergerste werde der Ertrag pro Hektar aber sogar bei knapp 16 Prozent unter der Vorjahresernte liegen. Den stärksten Einbruch im Ernteertrag erwartet das Statistische Landesamt beim Winterraps mit fast 19 Prozent geringerem Hektarertrag als im Vorjahr.