Zum Bereich "Automotive OEM" (Automotive Original Equipment Manufacturer) zählt auch das Geschäft mit der Elektromobilität, in das Schaeffler derzeit verstärkt investiert. Erst am Montag (06.08.18) gaben die Herzogenauracher den Kauf einer Lenktechnologie für autonomes Fahren bekannt. Gründe für den Gewinnrückgang im Automobilbereich seien etwa Anlaufkosten für neue Projekte, Verzögerungen in China und gestiegene Rohstoffpreise.
Auf dem richtigen Weg
Alles in allem sieht Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld sein Unternehmen aber auf Kurs. "Die Entwicklung im ersten Halbjahr zeigt zudem, dass wir als Automobil- und Industriezulieferer strategisch richtig aufgestellt sind", so Rosenfeld.
Umsatz insgesamt gestiegen
Beim Umsatz konnte Schaeffler in den ersten sechs Monaten vor allem in seiner Industriesparte und da vor allem in China zulegen. Auch im Automobilbereich konnten die Herzogenauracher ihre Umsätze um 4,8 Prozent steigern. Insgesamt legten die Umsätze für den gesamten Konzern leicht von sieben Milliarden auf 7,2 Milliarden Euro zu. Für das gesamte Jahr 2018 hält Schaeffler an seinen Zielen fest. Für die Industriesparte wurde die Umsatzprognose sogar leicht nach oben geschraubt.