Symbolbild: Maishäcksler

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Sabotage-Serie bei der Maisernte

Es geht schon wieder los: Schon im vergangenen Jahr sind im Landkreis Donau-Ries mehrfach Maishäcksler durch im Feld versteckte Metallrohre schwer beschädigt worden. Jetzt sind zwei neue Fälle in Rain am Lech und Niederschönenfeld bekannt geworden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Gestern zum ersten Mall, heute schon wieder: In einem Maisfeld im Ries haben Metallstangen die Erntemaschinen beschädigt. Diesmal hat es einen Landwirt erwischt, der einem Feld in Rain an der Bayerdillinger Straße mit dem Maishäcksler unterwegs war. Auch in diesem Feld hat ein unbekannter Täter Metallstücke an die Maispflanzen gebunden. Die Teile gerieten in die Walze und die Messer des Häckslers und richteten dort einen Sachschaden von rund 20 000 Euro an. Verletzt wurde durch die Metallsplitter niemand, der Mais ist als Futter jedoch unbrauchbar geworden.

Weitere Sabotagefälle befürchtet

Laut Polizei muss damit gerechnet werden, dass bis zum Ende der Erntezeit noch weitere Felder präpariert werden, die Fahnder bitten daher um erhöhte Vorsicht. Nach Angaben der Polizei kam es seit Anfang September auch noch auf drei Feldern zu Zwischenfällen. Ein Landwirt aus Niederschönenfeld hatte erst gestern Anzeige erstattet, weil ein bisher unbekannter Täter auf drei seiner Maisfelder Metallstücke ausgelegt hatte.

Täter nicht gefasst

Wer Beobachtungen gemacht hat, soll sich bitte an die Rainer Polizei wenden. Im vergangenen Jahr war durch derartige Sabotageaktionen im nördlichen Donau-Ries ein Sachschaden in sechsststelliger Höhe entstanden. Der Täter wurde trotz intensiver Ermittlungen nicht gefasst.