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Ein Fugger-Express der Deutschen Bahn (Archivbild)

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Regionalzüge in Schwaben sollen pünktlicher werden

Für Fugger-Express, Paartalbahn und Ammerseebahn werden für den Vergabezeitraum ab Dezember 2022 Betreiber gesucht. Mit der Neuvergabe der Strecken soll sich für die Fahrgäste einiges verbessern, etwa in Punkto Pünktlichkeit und Platzangebot.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Abend am .

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) schreibt die Strecken des Fugger-Expresses, der Paartalbahn und der Ammerseebahn neu aus. Der Fahrgastverband Pro Bahn Schwaben hofft durch die Neuvergabe ab Dezember 2022 auf zahlreiche Verbesserungen im Regionalverkehr.

Fünf Verbesserungen in Schwabens Regionalbahnen

1. Mehr Pünktlichkeit: Der Fugger-Express soll in München und Dinkelscherben längere Wendezeiten bekommen. Damit könnten sich Verspätungen ausgleichen lassen.

2. Mehr Platz: Im Berufsverkehr soll es bis zu 15 Prozent mehr Sitzplätze geben.

3. Mehr Halte ohne längere Fahrtzeiten: Dafür sollen leistungsstärkere, schnellere Züge eingesetzt werden.

4. Besserer Durchgang im Zug: Klappsitze an Engstellen sollen weichen.

5. Neuere und mehr Reservefahrzeuge: Dafür würden neue Doppelstockzüge benötigt.

Pro Bahn ermittelt Fahrgastwünsche für Fugger-Expresses, Paartalbahn und Ammerseebahn

Der Fahrgastverband Pro Bahn hatte zwischen 2015 und 2016 mit Fahrgästen Anforderungen für die jetzt neu zu vergebenden Strecken ausgearbeitet und den Landkreisen vorgestellt. Die Ergebnisse sind laut Fahrgastverband in die Ausschreibung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft für Fugger-Expresses, Paartalbahn und Ammerseebahn miteingeflossen.