Der Warnstreik soll laut EVG bis in den Vormittag hinein andauern. Grund für den Warnstreik sei die –Zitat EVG– „sture Haltung der RBA“, die der Gewerkschaft keine andere Wahl lasse, als zum Mittel des Warnstreiks zu greifen – unter dem nun Pendler und Schulkinder zu leiden hätten. Die EVG fordert im aktuellen Tarifstreit 4,5 Prozent mehr Lohn sowie die Möglichkeit für die Mitarbeiter selbst zu wählen, ob sie sich für mehr Geld, mehr Urlaub oder kürzere Arbeitszeiten entscheiden.
RBA fürchtet im Wettbewerb unterzugehen
Dr. Josef Zeiselmair, Geschäftsführer der Regionalbus Augsburg erklärte daraufhin: „Schon heute liegen die Entgelte für das RBA Fahrpersonal über dem Branchendurchschnitt des privaten Busgewerbes.“ Käme man der Tarifforderung der EVG nach, würde das die RBA im Wettbewerb mit Gesellschaften, die den Tarifvertrag für private Busunternehmen anwenden, „chancenlos“ machen. Einen Termin für weitere Tarifverhandlungen gibt es laut EVG bislang nicht.