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Rätselraten ein Jahr nach dem Mord an einem Kickboxer in Neu-Ulm

Rätselraten ein Jahr nach dem Mord an einem Kickboxer in Neu-Ulm

Auch ein Jahr nach dem Mord an einem Kickboxer in Neu-Ulm, fehlt von dem Täter jede Spur, obwohl viele Details der Tat bekannt sind. Am 18. November war der 37-Jährige Kickboxer vor seiner Haustür erschossen worden. Von Torsten Thierbach

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Fest steht: Opfer und Täter müssen sich gekannt haben. Dafür gebe es eindeutige Hinweise, so die Polizei. Der bislang unbekannte Täter ist 1,70 Meter groß. Er war komplett schwarz gekleidet und hatte sich eine Sturmhaube übers Gesicht gezogen. Der Mann war nach der Tat in ein Fluchtauto gesprungen, in dem ein Komplize gewartet haben soll. Dann waren die beiden in dem silbernen Mercedes davongerast.

War der Mord ein Milieu-Verbrechen?

Die Beamten konnten die Tatwaffe in der Nähe des Tatortes und damit die Fingerabdrücke sichern. Doch auch die führten bislang nicht zum Täter. Den Ermittlern zufolge gibt es Hinweise, dass es sich um ein sogenanntes Milieu-Verbrechen handelt, dass Opfer und Täter in die sogenannte Drogen- und Zuhälterszene verstrickt sind. Deshalb erweisen sich die Ermittlungen als äußerst schwierig, so ein Polizeisprecher.

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, sind noch immer 10.000 Euro ausgesetzt.