Erdmännchen

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Neuer Erdmännchen-Clan im Münchner Tierpark Hellabrunn

Voll Stolz präsentiert der Tierpark Hellabrunn vier neue Bewohner: Drei männliche und ein weibliches Erdmännchen leben nun direkt neben dem Giraffen-Gehege. Die Gruppe kam aus dem Wildpark Osterzgebirge nach München.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Die vier sind ab sofort dabei, ihre Umgebung zu erkunden, herumzugraben, zu schnüffeln und zu äugen. Sie suchen die gemütlichsten Schlafplätze. Und sie stellen sich Fragen wie: "Von wo aus hat man die beste Aussicht und wo kann man sich gut verstecken?"

Über den Männchen ein Weibchen

Überall scharren die Erdmännchen und suchen, ob sich nicht doch noch etwas Essbares finden. Geführt wird die Gruppe von einem dominanten Weibchen. Erdmännchen sind tagaktive Jäger, die aber auch gerne einmal vor ihrem Bau ein Sonnenbad genießen, informiert der Tierpark. Auf ihrem Speiseplan stehen Insekten und Spinnen, aber auch von kleine Wirbeltieren, Reptilien und Vögel.

Warnung durch das Wachtier

Erdmännchen leben bis zu drei Meter tief unter der Erde in Höhlen, die sie geschickt mit ihren vierzehigen Ärmchen buddeln. Die Tiere sind rechte Futterneider und balgen um Beute. Vor Feinden schützen sie sich, indem stets ein Tier Wache hält. Sobald sich ein Adler, Schakal oder eine Schlange nähert, die die Gruppe angreifen könnte, warnen die Wachposten ihre Artgenossen durch schrille Pfiffe.

Afrikanische Tiere vertragen die Kälte

Das derzeitige winterliche Wetter kann den Erdmännchen trotz ihres natürlichen Lebensraums in trockenen Regionen im Süden Afrikas übrigens nichts anhaben: Entweder sie verkriechen sich in ihr Höhlensystem oder sie legen sich auf oder unter die Wärmeplatten und -lampen auf der Außenanlage, die immer für eine Wohlfühltemperatur sorgen, informiert der Tierpark Hellabrunn.