Der Vorteil an der Sichtschutzwand: Sie ist innerhalb von Sekunden aufgeblasen. Außerdem braucht sie verpackt kaum Platz. Zwei Mann reichen, um sie aufzustellen. Kelheims Bürgermeister Horst Hartmann (SPD) ist schnell überzeugt gewesen und hat mehrere Tausend Euro dafür bereitgestellt.
"Ich erlebe es mit, wenn größere Unfälle sind und ich von der Feuerwehr verständigt werde. Für mich sind das bedrückende Situationen. Das Wichtigste ist, dass man die Persönlichkeitsrechte von Menschen, die verunglücken, oder von Toten, die die Feuerwehr bergen muss, mit so einer Wand besser schützen kann." Horst Hartmann
Die aufblasbare Sichtschutzwand soll vor allem bei schweren Unfällen eingesetzt werden.
Die Probleme mit Gaffern
In den vergangenen Wochen waren immer wieder Unfälle in den Schlagzeilen, bei denen Einsatzkräfte von Gaffern behindert wurden. Seitdem wird das Thema bayernweit heftig diskutiert. Für Aufregung sorgten Gaffer an der A3 bei Rohrbrunn (Lkr. Aschaffenburg), die von der Feuerwehr mit Wasser bespritzt wurden.